Einleitend muss sicher festgehalten werden, das dieses Thema aufgrund des komplexen Umfanges hier nicht vollständig dargestellt werden kann. Ich möchte lediglich eine grobe Übersicht als Orientierungshilfe zur Verfügung stellen.
Zunächst ist wichtig zu wissen, das nicht jedes Stimmungstief und Momente in denen man traurig ist oder sich nicht gut fühlt Anzeichen für eine Depression ist. Neben angenehmen, hält das Leben auch unangenehme Situationen bereit. Der Mensch ist gewappnet diese auszuhalten und zu verarbeiten.
Bei Depressionen handelt es sich nicht um ein vorübergehendes Stimmungstief. Vielmehr handelt es sich -im Regelfall- um einen eher schleichenden Prozess, bei dem die ersten Symptome üblicherweise nicht mit einer psychischen Erkrankung in Verbindung gebracht werden.
Der beste Weg ist dabei zunächst Ihren Hausarzt über vorliegende Beschwerden zu informieren. Dieser wird dann mit Ihnen besprechen, welche Vorgehensweisen und Behandlungsmöglichkeiten für Sie geeignet sind, da der Hausarzt Sie und Ihre Krankheitsgeschichte üblicherweise am besten kennt. Das ist aus dem Grund wichtig, da einige organische Erkrankungen und/oder Medikamente depressive Stimmungslagen auslösen können. Hier ist eine Psychotherapie -wenn überhaupt- nur begleitend sinnvoll, da der Ursprung woanders liegt.
Wichtig ist auch zu wissen, das es verschiedene Arten der Depression gibt, deren Definition diesen Rahmen sprengen würde.